31. Dezember 2014
Der imposante Luxusliner hat den Heimathafen Hamburg verlassen, die letzten Lichter am Festland längst hinter sich gelassen. An Bord erklingt Musik, ausgelassene Menschen jeden Alters, die ihr Leben bei einem Cocktail genießen und das neue Jahr willkommen heißen wollen.
Unerwartet bricht Unruhe unter dem Personal aus. Die Band stellt ihr Spiel ein, die Passagiere drängen vereinzelt aus dem großen Festsaal an Deck. Panik flirrt in der Luft.
Dunkelheit und tief schwarzer Ozean umgeben das Schiff, das zu sinken beginnt. Schwimmwesten werden verteilt, doch kaum jemandem werden sie das Überleben sichern.
Doch eine Gruppe junger Leute wird es schaffen, den Wassermassen zu entkommen. Angespült an einem gottverlassenen Strand einer Insel, fernab von jedem zivilisierten Leben. Ohne Nahrung und Aussicht auf Rettung. Sie besitzen nur noch, was sie an ihren Körpern tragen.
Fremde Menschen, die von nun an gemeinsam um ihre Existenz kämpfen müssen. Das Leben auf der Insel, das mit keiner modernen Zivilisation mehr in Verbindung steht, muss organisiert werden. Gefährlich wirken die Einwohner der Insel – werden sie den Gestrandeten in ihrer Extremsituation helfen?
Einige Tage nach den schrecklichen Ereignissen wird das Wrack des Traumschiffes entdeckt – gekentert und kaum zu erkennen, liegt es mehrere hundert Meter vor der Küste auf einer Felskante, nahe den unendlichen Tiefen des Ozeans. Am Strand finden die jungen Leute ein paar Gegenstände, die ihnen das Leben vorerst erleichtern sollen.
Nach und nach werden sie die Insel erkunden, weitere Dörfer entdecken. Dabei werden sie sich aber auch der Gefahr des Unbekannten aussetzen. Nicht jeder ist ihr Freund.
Es wird immer die Frage sein: Wem kann ich noch glauben?