Name: Noah Haase
Alter: 30 Jahre
Familie/Kinder: Keine Ehefrau, keine Kinder
Eltern:
Ralf Haase, 56 Jahre, Anwalt
Monika Haase, 53 Jahre,Bürokauffrau
Beruf auf dem Festland: Kriminaloberkommissar
Fähigkeiten auf der Insel:
- Jagen - 6
- Handwerk - 4
- Landwirtschaft - 5
- Analytisches Denken - 9
- Ausdauer - 8
- Navigation - 5
- Kochen - 4
- Englisch - 5
- Selbstverteidigung - 7
- Diplomatie - 3-7
Vorgeschichte:
Geboren wurde Noah Haase in Hamburg als Sohn eines Anwalts und einer Bürokauffrau. Sein Onkel war Zahnarzt, der eine Gemeinschaftspraxis leitete und seine Tante hielt das Haus auf Vordermann. So viel zu den Verwandschaftlichen Verhältnissen. So oft gab es keine Familientreffen, da sie auch in den Zeitplan eines vielbeschäftigten Anwalt und eines Arztes passen mussten. Das war nicht oft. Geburtstage, Hochzeitstage und darauf beschränkten sich die sentimentalen Zusammenkünfte. Aber die Kindheit von Noah war weniger herzlos, als das alles vielleicht klingen mag. Sein Vater war nicht oft zu Hause, beschäftigte sich aber, wenn er da war, durchaus mit seinem Sohn. Noah war als Kind Drachen an der Elbe steigen lassen, er ging mit seinem Vater rodeln und er spielte als Knirps Fußball. Bei den Spielen versuchten sowohl Vater als auch Mutter am Rand zu stehen und ihm die Daumen zu drücken. Er konnte sich kaum beklagen. Geld war da und welchen Hobbywunsch Noah auch hatte, unter den passenden Bedingungen, wurde der Wunsch ihm erfüllt. Zu diesen Bedingungen gehörte, dass Noah einige Nächte über den Gedanken schlief, das erste halbe Jahr regelmäßig zu den Spaßveranstalltungen seiner Wahlveranstalltung hinging und nicht meckerte. Sonst wurde er wieder abgemeldet. Einige Sportarten kamen dabei zusammen. Judo, Karate, Baseball, Basketball, Fußball, Hockey, Inliner fahren, Leichtathletik... Fußball hielt er relativ lange durch, hängte es im Zuge seiner Adolezenz aber doch an den Nagel. Karate begann er im Alter von zwölf und hielt es bis heute noch durch.
In der Schule hatte Noah, wie viele seiner Klassenkammeraden, in der achten und neunten Klasse einen Durchhänger, der seine Qualifikation für die Oberstufe gefärdete. Zum ersten Mal bekam er so etwas wie Leistungsdruck von seinem Vater vermittelt, der bisher nicht notwendig gewesen war. In die Oberstufe schatte er es tatsächlich. Mit den Leistungskursen Mathematik und Latein griff er allerdings ordentlich ins Klo. Einige Nachhilfestunden bei Unternehmen und auch von Klassenkammeraden waren notwendig, um ihn irgendwie da durch zuprügeln. Schlussendlich beschloss er auch, dass Jura ganz sicher nicht seine Welt sein würde. Der erste große Streit mit den Eltern. Aber auch der verging, auch wenn es das Verhältnis ein wenig abkühlte.
In Hamburg bewarb sich Noah schlussendlich bei der Polizei auf ein Studium - der Kompromiss, den er mit seinen Eltern ausgehandelt hatte. Er strengte sich an und war, trotz seines mäßigen Abis, einer der besten seines Jahrgangs. Der Unterricht war ihm etwas zu lax gehalten, aber er machte von der Möglichkeit Gebrauch sich in seiner Freizeit weiterzubilden. An der Universität Hamburg war er des öfteren Gasthörer und besuchte Vorlesungen in Physik, Biologie, Mathematik und anderem Zeugs, was sich mit Forensik irgendwie unter einen Hut bringen ließ - sofern es die Zeit zuließ. In dieser Zeit bekam er wenig Schlaf und pflegte nicht all zu viele private Kontakte - die wenigen aber intensiv und herzlich.
Am Ende schloss er sein Studium mit 1,3. Das erlaubte ihm den Streifendienst zu überspringen, in die Bereitschaftspolizei zu gehen, dort sein Jahr abzusitzen und dann seinen Dienst im Drogendezernat bei der KriPo anzutreten. In der Bereitschaftspolizei wäre er nicht lange geblieben. Auch bei seiner Arbeit beim Dorgendezernat traf er auf weniger angenehme Menschen, aber in Maßen. Nicht in Massen. Nach drei Jahren bewarb er sich dennoch intern, auch wenn die Kollegen nett waren und die Arbeit ihm gefiel. Sein ehemaliger Ausbilder hatte ihm dazu geraten. Schlussendlich landete er bei der Dienstinternen Ermittlung. Er wusste vorher, dass er sich wenig Freunde damit machen würde, aber irgendjemand musste den Job machen und er hoffte mit seinem Wissen über Forensik und aus dem Studium seine Arbeit so gewissenhaft wie möglich machen zu können. Sein Ziel war es nicht Kollegen ohne jeden Verdacht das Leben schwer zu machen, sondern objektiv die Verdachtsmomente zu erforschen, die sich nun einmal auch gegen Polizisten selbst ergeben konnten. Ja, sein Ziel war es auch korrpute Polizisten aus dem Dienst zu entfernen und unschuldige Polizisten so schnell und so wirksam wie möglich zu entlasten. Die Wahrheit war das hohe Ziel des naiven Anfängers. Er wurde konfrontiert mit der harten Realität, dass er das Feindbild einiger Polizisten darstellte und entsprechend kühl behandelt wurde. Nicht nur in seiner funktion als dienstinterner Ermittler, sondern auch bei Veranstalltungen wie Weihnachtsfeiern oder in der Kantine. Er kam sich ein wenig vor wie ein Stasi-Mitarbeiter. Emotional war er nur vier Jahre in der Lage den Job zu machen, danach wurde er zynisch, schlecht gelaunt und seltsam pragmatisch. Damit stieß er noch mehr an, als schon zuvor. Nach fünf Jahren war erneut eine interne Stelle ausgeschrieben, auf die er sich bewarb. Trotz, dass der Ausgang der Bewerbung unbekannt war, nahm er seinen Resturlaub, seine Überstunden zusammen und beschloss Urlaub zu machen. Wo entschied seine Mutter für ihn, die ihm eine Kreuzfahrt buchte und ihn hinschickte. Sie hatte schon einmal bessere Ideen gehabt...
Beziehung/Freundschaft zu....
Feind von...
Person in Avatar/Signatur und Co: Michael Weatherly